Fermentierter Futterstarterist ein Prozess, bei dem organische Verbindungen im Futter durch die Aktivität von Mikroorganismen in leichter verdauliche und absorbierbare Substanzen umgewandelt werden. Dieser Prozess nutzt die Fähigkeiten von Fermentationsbakterien oder Mikroorganismen, die komplexe organische Verbindungen wie Zellulose und Stärke in einfachere, leichter absorbierbare Substanzen zerlegen können, wodurch der Nährwert des Futters erhöht und seine Verwertung durch Tiere verbessert wird.
An der Fermentation von Futtermitteln sind typischerweise verschiedene Mikroorganismen beteiligt, darunter Bakterien, Pilze und Hefen. Diese Mikroorganismen bauen unter geeigneten Bedingungen wie Feuchtigkeit, Temperatur und Belüftung die im Futter vorhandenen komplexen organischen Stoffe effektiv ab. Zu den allgemeinen Schritten der Futterfermentation gehören:
Auswahl an Fermentationsmitteln:Für eine erfolgreiche Futtervergärung ist die Wahl geeigneter Fermentationsmittel von entscheidender Bedeutung. Diese Wirkstoffe können aus einzelnen Mikroorganismen oder einer Mischung bestehen, üblicherweise einschließlich Probiotika, Hefe und anderen Mikroorganismen.
Feed-Vorverarbeitung:Futtermittel werden vor der Fermentation in der Regel einer Vorverarbeitung unterzogen, um die mikrobielle Anlagerung und Aktivität zu verbessern. Dies kann Prozesse wie Mahlen, Befeuchten und Einstellen des Säuregehalts oder der Alkalität umfassen.
Fermentationsprozess:Sobald das Futter mit den Fermentationsmitteln vermischt ist, beginnt der Fermentationsprozess. Mikroorganismen bauen komplexe organische Verbindungen im Futter ab und produzieren dabei verschiedene Stoffwechselnebenprodukte, darunter Säuren, Alkohole und Gase.
Kontrolle der Fermentationsbedingungen:Eine effiziente Fermentation erfordert die Kontrolle von Bedingungen wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Belüftung, um das mikrobielle Wachstum und die Stoffwechselaktivität zu optimieren.
Beendigung der Gärung:Sobald die Fermentation das gewünschte Niveau erreicht hat, muss der Prozess gestoppt werden. Dies kann durch Anpassung der Umgebungsbedingungen oder Zugabe von Inhibitoren erreicht werden.
Zu den Vorteilen der Futterfermentation gehören:
Verbesserter Nährwert:Durch die Fermentation werden die Nährstoffe im Futter besser zugänglich, ihre biologische Verwertung verbessert und der Nährwert insgesamt erhöht.
Verbesserte Schmackhaftigkeit:Die Fermentation kann den Geschmack und die Textur des Futters verbessern und so den Appetit der Tiere auf das Futter steigern.
Reduzierung ernährungshemmender Faktoren:Während der Fermentation können einige ernährungshemmende Faktoren wie Antinährstoffe und Antibiotika abgebaut werden, was zu einer verbesserten Futterqualität beiträgt.
Weniger Schadstoffe:Die Fermentation kann den Gehalt an ernährungshemmenden Faktoren und toxischen Substanzen im Futter senken und so die Futtersicherheit erhöhen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Futtervergärung eine wirksame Futterverarbeitungsmethode ist, die durch die Nutzung der Wirkung von Mikroorganismen den Nährwert von Futtermitteln steigern, die Effizienz der Tierverwertung verbessern und zur nachhaltigen Entwicklung der Vieh- und Geflügelhaltung beitragen kann.